Anwendungen in der Katalysatorproduktion

Nickelverbindungen von K&E sind wichtige Ausgangsstoffe für die Herstellung und Regeneration von Nickelkatalysatoren, die in einer Vielzahl industrieller Prozesse eingesetzt werden.

Herstellung von Nickelkatalysatoren

  • Nickelnitrat: Häufigste Vorstufe für Katalysatoren; durch thermische Zersetzung entsteht hochdisperses Nickeloxid, das in aktiven Katalysatoren weiterverarbeitet wird.
  • Nickelsulfat: Ebenfalls eine gängige Nickelquelle für die Herstellung von Nickeloxid-Katalysatoren.
  • Nickelhydroxidcarbonat: Beliebte Alternative aufgrund seines Schwefelarmut und seiner guten Verarbeitungseigenschaften; dient oft als Ausgangsstoff für Katalysatoren mit hoher Reinheit.
  • Nickelacetat: Vorstufe für spezielle Nickelkomplexe und Katalysatoren, insbesondere in organischen Synthesen.
  • Nickelphosphat: Wird in bestimmten Spezialkatalysatoren eingesetzt, z. B. für Hydrierungs- oder Dehydrierungsreaktionen.

Regeneration und Replenishment

  • Nickelhydroxidcarbonat wird oft als Replenisher in gebrauchten Katalysatorsystemen eingesetzt, da es Nickel schonend zurückführt und Schwefelverunreinigungen vermeidet.
  • Auch Nickelnitrat-Lösung wird zur gezielten Regeneration von Katalysatoren genutzt.

Typische Anwendungen von Nickelkatalysatoren

  • Hydrierung und Dehydrierung von organischen Verbindungen in der Fein- und Petrochemie
  • Methanisierung und Power-to-Gas-Anwendungen (CO₂ + H₂ → CH₄)
  • Ammoniakspaltung und -synthese
  • Reforming- und Umwandlungsprozesse in der Energiewirtschaft
  • Umwelttechnologien, z. B. Abgasreinigung